Vom Himmel schneit es kalte Sterne
09. November, 19 Uhr - Premiere
Texte von Seethaler treffen auf Musik von Bach
Eine szenische Darstellung der AkteurInnen und eine Bewegungschoreografie des Chores korrespondieren mit den Texten „Das Feld“ von Robert Seethaler und dem Choral „Komm, süßer Tod“ von J.S. Bach. Sie geben den Themen „Leben und Sterben“ neben ihrer Aktualität auch eine historische Dimension.
Konzeption / szenische Darstellung: Helga Zülch
Musikalische Leitung: KMD Eckhard Manz
Bewegungschoreografie: Louisa Jacobs
Objektrealisation/Ton/Technik: Werner Zülch
Holzarbeiten: Johannes Kaiser / Josi Schreier
Die AkteurInnen: Marie J. Schröder, Kate Fierley, Michael Werner, Tim Wettlaufer
Kantorei St. Martin
Eine Kooperation der Kulturplattform St. Martin und der Ev. Kirche mit dem AktionsTheaterKassel
25 € (ermäßigt 18 €) bei freier Platzwahl
(Karten sind auch bei allen HNA Geschäftsstellen und der Hofbuchhandlung Vietor erhältlich)
Wenn die Toten auf ihr Leben zurück blicken könnten, wovon würden sie erzählen? Wäre es eine Geschichte oder die Erinnerung an einen Moment, an ein bestimmtes Gefühl, eine Regung?
„Das Feld“ handelt von den letzten Dingen. Es ist ein Buch der Menschenleben. Jedes ganz anders: Einer wurde geboren, verfiel dem Glücksspiel und starb. Eine erinnert sich daran, dass ihr Mann ein Leben lang ihre Hand in seiner gehalten hat. Eine andere hatte siebenundsechzig Männer, doch nur einen von ihnen hat sie geliebt.
Robert Seethaler. 1966 in Wien geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und Drehbuchautor. Seine Romane „Der Trafikant“ und „Ein ganzes Leben“ wurden zu großen internationalen Publikumserfolgen. „Das Café ohne Namen“ ist sein neuster Roman. Robert Seethaler lebt in Wien und Berlin.
Die Musik in Bachs berühmten Choral „Komm, süßer Tod“ spricht und klingt nach tiefer Sehnsucht, in Frieden zu sterben. Der Choral erklingt im Original und in der Bearbeitung von Knut Nystedt.
„Verlust, Liebe, Hoffnung und Einsamkeit – die Emotionen der Menschen so unpathetisch präzise zu beschreiben ist eine große Kunst, die Seethaler mit seinem
genauen Blick meisterhaft beherrscht.“ ZDF/Aspekte